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FAQ's

Energieeffiziente Gebäude

Energieeffizientes Bauen bedeutet, Gebäude so zu konzipieren und zu errichten, dass sie möglichst wenig Energie verbrauchen. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von energieeffizienten Heiz- und Kühlsystemen, sondern auch um eine optimale Gebäudehülle, die Wärmeverluste minimiert und die Energieeffizienz maximiert. Dazu gehören eine gute Wärmedämmung, hochwertige Fenster, der Einsatz erneuerbarer Energien und smarte Technologien zur Steuerung des Energieverbrauchs.

Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken, Kosten zu sparen und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

▶︎ Die Energieeffizienzklasse Ihres Hauses wird im sogenannten Energieausweis angegeben. Dieser Ausweis bewertet den Energiebedarf des Gebäudes und teilt es in eine von mehreren Energieeffizienzklassen ein, ähnlich wie bei Elektrogeräten. Die Skala reicht von A++ (sehr energieeffizient) bis G (wenig energieeffizient).

Um die Energieeffizienzklasse Ihres Hauses zu ermitteln, müssen Sie einen Energieausweis von einem zertifizierten Energieberater erstellen lassen. In Österreich ist dies gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere bei Verkauf oder Vermietung von Immobilien, gemäß dem Energieausweis-Vorlage-Gesetz (EAVG). Der Energieausweis gibt Auskunft über den Heizwärmebedarf (HWB) und den Primärenergiebedarf des Gebäudes und bewertet die Effizienz der Gebäudehülle und der Haustechnik.

Ein Gebäude ist energieeffizient, wenn es möglichst wenig Energie für Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasser benötigt. Dazu tragen eine gute Wärmedämmung, energieeffiziente Fenster und Türen sowie eine dichte Gebäudehülle bei. Außerdem sind der Einsatz moderner Heiztechniken, wie Wärmepumpen oder Solarthermie, und die Nutzung erneuerbarer Energien entscheidend.

In Österreich gelten spezielle gesetzliche Vorgaben für energieeffizientes Bauen, wie die OIB-Richtlinie 6 (Energieeinsparung und Wärmeschutz) und das österreichische Energieausweis-Vorlage-Gesetz (EAVG), das die Ausstellung eines Energieausweises für Gebäude vorschreibt. Dieser Ausweis bewertet die Energieeffizienz eines Gebäudes. Außerdem spielt die Einhaltung der Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) eine wichtige Rolle, die unter anderem fordert, dass alle Neubauten ab 2021 als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden müssen.

▶︎ Die Energieeffizienz eines Hauses lässt sich durch den Heizwärmebedarf (HWB) und den Primärenergiebedarf berechnen, die im Energieausweis angegeben werden. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  1. Wärmedämmung der Gebäudehülle: Wie gut sind Wände, Dach, Boden und Fenster isoliert? Eine hohe Dämmqualität reduziert Wärmeverluste und verbessert die Effizienz.
  2. Luftdichtheit: Eine dichte Gebäudehülle verhindert unkontrollierte Wärmeverluste und Zugluft.
  3. Heizsystem: Welche Heiztechnologie wird verwendet? Effiziente Systeme wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Brennwerttechnik senken den Energieverbrauch.
  4. Erneuerbare Energien: Der Einsatz von Photovoltaik oder Solarthermie verbessert die Energiebilanz.
  5. Lüftung: Systeme mit Wärmerückgewinnung verringern den Energieverlust bei der Belüftung.

Die Berechnung erfolgt meist durch zertifizierte Energieberater, die anhand dieser Faktoren den Energieausweis erstellen. Sie messen den HWB und ermitteln die Energieeffizienzklasse des Hauses. Um eine grobe Schätzung vorzunehmen, können auch Online-Energieeffizienzrechner genutzt werden, die auf Basis von Gebäudegröße, Baujahr, Heizsystem und Dämmstandard eine erste Einschätzung liefern.

Gebäudehülle

► Die Gebäudehülle bezeichnet alle äußeren Bauteile eines Gebäudes, die den Innenraum von der Außenumgebung trennen. Dazu gehören Wände, Dach, Fenster, Türen und der Boden. Sie ist ein entscheidender Faktor für die Energieeffizienz eines Gebäudes, da sie maßgeblich bestimmt, wie viel Wärme im Winter im Gebäude gehalten und im Sommer draußen bleibt.

Eine gut gedämmte und luftdichte Gebäudehülle minimiert Wärmeverluste und trägt dazu bei, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu senken. Dadurch lassen sich Energiekosten reduzieren und der Wohnkomfort erhöhen. Die Qualität der Gebäudehülle wird im Energieausweis bewertet, unter anderem durch den Heizwärmebedarf (HWB), der angibt, wie viel Energie zum Heizen benötigt wird.

▶︎ Die thermische Gebäudehülle umfasst alle Bauteile eines Gebäudes, die zur Begrenzung des beheizten oder gekühlten Innenraums dienen und somit zur Wärmedämmung beitragen. Dazu gehören die Außenwände, das Dach, Fenster, Türen, Kellerdecken und Bodenplatten – also alle Bereiche, die direkten Einfluss auf den Wärmeverlust oder -gewinn des Gebäudes haben.

Ziel der thermischen Gebäudehülle ist es, die Wärme im Winter im Gebäude zu halten und im Sommer die Hitze draußen zu halten, um den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu minimieren. Eine gut gedämmte thermische Gebäudehülle reduziert Wärmeverluste, steigert die Energieeffizienz und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Berechnung des Heizwärmebedarfs (HWB), der in Energieausweisen für Gebäude bewertet wird.

Als Gebäudehülle gelten alle Bauteile eines Gebäudes, die den Innenraum von der Außenwelt abgrenzen und somit eine schützende und isolierende Funktion haben. Diese Bauteile sind dafür verantwortlich, Wärmeverluste zu minimieren und das Gebäude vor äußeren Einflüssen wie Kälte, Hitze, Wind oder Regen zu schützen. Dazu gehören:

  1. Außenwände: Die Wände, die das Gebäude nach außen hin abschließen.
  2. Dach: Das gesamte Dachsystem, inklusive Dachschrägen, Flachdächer und Dachfenster.
  3. Fenster und Türen: Alle Außenfenster und -türen, die das Gebäude nach außen öffnen oder abschließen.
  4. Bodenplatte oder Kellerdecke: Die Bauteile, die das Gebäude nach unten hin abschließen, also die Bereiche über unbeheizten Kellern oder direkt auf dem Erdreich.
  5. Fassaden: Einschließlich Dämmung und Verkleidung der Außenwände.

Diese Bauteile tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei, indem sie die thermische Trennung zwischen dem Innen- und Außenbereich gewährleisten. Eine gut gedämmte Gebäudehülle kann den Energieverbrauch für Heizen und Kühlen deutlich senken.

▶︎ Zur Gebäudehülle gehören ausschließlich die Bauteile, die das Gebäude nach außen abschließen und direkten Kontakt zur Außenumgebung haben. Elemente, die nicht zur Gebäudehülle zählen, sind:

  1. Innenwände: Diese trennen nur die Räume innerhalb des Gebäudes voneinander und haben keinen Einfluss auf die Außenisolierung.
  2. Innenböden: Fußböden zwischen verschiedenen Stockwerken oder innerhalb eines Stockwerks sind keine Bestandteile der Gebäudehülle.
  3. Treppenhäuser und Aufzüge (im Inneren): Solange sie nicht direkt an die Außenumgebung angrenzen, gehören sie nicht zur Gebäudehülle.
  4. Nicht beheizte Kellerbereiche (wenn sie nicht als Teil der thermischen Hülle betrachtet werden): Diese Bereiche isolieren den Innenraum nicht gegenüber der Außenwelt.
  5. Innenräume allgemein: Räume und Ausstattungselemente, die sich innerhalb der Gebäudehülle befinden und keinen direkten Kontakt zur Außenumgebung haben.

Die Gebäudehülle bezieht sich also immer nur auf die Elemente, die direkt für den Schutz und die thermische Isolierung des Innenraums sorgen.

Wärmedämmung

Ja, Wärmedämmung ist in den allermeisten Fällen sehr sinnvoll, sowohl aus energetischen als auch aus finanziellen und ökologischen Gründen. Hier sind einige wichtige Vorteile:

  1. Reduzierter Energieverbrauch: Eine gute Wärmedämmung verhindert, dass Wärme im Winter entweicht und Hitze im Sommer eindringt. Dadurch sinkt der Energiebedarf für Heizung und Kühlung erheblich.

  2. Kosteneinsparung: Weniger Energieverbrauch bedeutet niedrigere Heiz- und Stromkosten. Eine gut gedämmte Gebäudehülle kann zu deutlichen Einsparungen führen, besonders in Regionen mit starken Temperaturschwankungen.

  3. Verbesserter Wohnkomfort: Eine gleichmäßige Temperatur im Innenraum sorgt für ein angenehmes Wohnklima. Zugluft und kalte Wände werden durch eine gute Dämmung minimiert.

  4. Schutz der Bausubstanz: Dämmung schützt das Gebäude vor Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, was langfristig die Lebensdauer der Bausubstanz erhöht.

  5. Umweltschutz: Durch den geringeren Energieverbrauch wird auch weniger CO₂ ausgestoßen, was zu einem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz führt.

  6. Erfüllung gesetzlicher Vorgaben: In vielen Ländern, wie Österreich, gibt es gesetzliche Vorschriften (z.B. OIB-Richtlinien, Energieausweis-Vorlage-Gesetz), die den Wärmeschutz von Gebäuden regeln und Mindestanforderungen an die Dämmung stellen.

Obwohl Wärmedämmung anfangs Investitionen erfordert, amortisiert sie sich in der Regel durch langfristige Einsparungen und erhöht den Wert des Gebäudes.

▶︎ Die Frage nach der „günstigsten“ Wärmedämmung ist nicht ganz einfach zu beantworten, da mehrere Faktoren eine Rolle spielen:

  • Dämmstoff: Unterschiedliche Materialien wie Mineralwolle, Styropor, Holzfaser oder Zellulose haben unterschiedliche Preise.
  • Einbauort: Die Dämmung von Dach, Wänden oder Boden erfordert verschiedene Techniken und Materialien, was sich auf die Kosten auswirkt.
  • Dicke der Dämmung: Je dicker die Dämmung, desto besser ist die Wärmedämmung, aber auch desto höher sind die Kosten.
  • Eigenleistung: Wenn Sie einen Teil der Arbeiten selbst erledigen, können Sie Kosten sparen.

Für Bauprojekte, bei denen der Preis eine zentrale Rolle spielt, ist Polystyrol (EPS) die günstigste Lösung. Es bietet eine gute Wärmedämmleistung zu niedrigen Kosten.

▶︎ Eine Außendämmung, insbesondere mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS), ist eine der effektivsten Methoden, um ein Gebäude energetisch zu sanieren.

Ablauf einer Außendämmung mit WDVS:

1. Vorbereitung:

  • Reinigung der Fassade
  • Überprüfung des Untergrunds auf Festigkeit und Ebenheit
  • ggf. Vorbehandlung des Untergrunds (z.B. bei Altanstrichen)

2. Anbringen der Dämmstoffplatten:

  • Aufkleben oder mechanische Befestigung der Platten aus Styropor, Mineralwolle oder anderen Dämmstoffen
  • Achten Sie auf eine fachgerechte Überlappung und Stoßfugenausbildung

3. Armierung:

  • Aufbringen eines Armierungsgewebes, das die Dämmstoffplatten stabilisiert und Risse verhindert.

4. Oberputz:

  • Auftragen eines mineralischen oder organischen Oberputzes. Dieser kann in verschiedenen Farben und Strukturen gestaltet werden.

 

▶︎ Diese Punkte sind bei der Außendämmung zu beachten:

  • Wärmebrücken vermeiden: Achten Sie auf eine durchgängige Dämmung, insbesondere an Anschlüssen und Durchdringungen.
  • Luftdichtheit: Die Dämmung muss luftdicht ausgeführt werden, um Wärmeverluste zu minimieren.
  • Feuchteschutz: Ein ausreichender Feuchteschutz ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Fachbetrieb: Lassen Sie die Dämmung von einem erfahrenen Fachbetrieb durchführen.

Welche Wärmedämmung die beste für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gebäudetyp, den baulichen Gegebenheiten und den individuellen Bedürfnissen. Es gibt unterschiedliche Dämmmaterialien, die für verschiedene Bereiche eines Gebäudes geeignet sind.

Für eine optimale Wahl ist es ratsam, einen Energieberater oder Experten hinzuzuziehen, der auf die baulichen Gegebenheiten eingehen kann.

▶︎ Kurz gesagt: Ja, es ist theoretisch möglich, ein Gebäude überzudämmen.
Allerdings ist das in der Praxis selten der Fall. Viel häufiger kommt es vor, dass Gebäude unzureichend gedämmt sind.

Wie findet man die richtige Dämmstärke?

  • Energieberatung: Ein Energieberater kann Ihnen helfen, den optimalen Dämmwert für Ihr Gebäude zu ermitteln.
  • Bauphysikalische Berechnungen: Mit Hilfe von speziellen Softwareprogrammen können Bauphysiker die Wärmeübertragung durch die Gebäudehülle simulieren und so die optimale Dämmstärke berechnen.
  • Gebäudeenergiepass: Der Gebäudeenergiepass enthält Informationen über den energetischen Zustand Ihres Gebäudes und gibt Hinweise auf mögliche Einsparpotenziale.

▶︎ Ja, man kann ein Haus auch von innen dämmen. Diese Methode wird oft gewählt, wenn eine Außendämmung aus baulichen oder gestalterischen Gründen nicht möglich ist.

Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Schimmelgefahr: Bei einer Innendämmung kann es leichter zu Schimmelbildung kommen, wenn nicht alle Faktoren beachtet werden. Die Dampfbremse muss sehr sorgfältig angebracht werden, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in der Wand eingeschlossen wird.
  • Verlust an Wohnfläche: Durch die Innendämmung wird die Wohnfläche etwas reduziert, da die Dämmstoffdicke von innen in den Raum ragt.
  • Wärmebrücken: Auch bei einer Innendämmung können Wärmebrücken entstehen, zum Beispiel an Fenstern, Türen oder Ecken. Diese müssen sorgfältig abgedichtet werden.

▶︎ Die Außendämmung, also das Anbringen der Dämmstoffplatten an der Außenwand eines Gebäudes, bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der Innendämmung. Hier sind die wichtigsten im Detail aufgeführt:

1. Bessere Wärmedämmung und Energieeffizienz:
  • Verhindert Wärmebrücken: Die Dämmung liegt über allen potenziellen Wärmebrücken (z.B. an Fensteranschlüssen) und verhindert so effektiv Wärmeverluste.
  • Höhere Dämmdicke: Außen können dickere Dämmstoffschichten angebracht werden, ohne Wohnraum zu verlieren.
  • Gleichmäßigere Raumtemperatur: Die Innenwände kühlen im Winter weniger aus, was zu einer angenehmeren Raumtemperatur führt.
2. Besserer Feuchteschutz:
  • Verlagerung des Taupunkts: Bei einer Außendämmung liegt der Taupunkt innerhalb der Dämmung. Dadurch kann keine Feuchtigkeit in der Wand kondensieren und Schimmelbildung wird verhindert.
  • Schutz der Bausubstanz: Die Außenwand wird vor Feuchtigkeit geschützt und ihre Lebensdauer verlängert.
3. Höherer Schallschutz:
  • Reduzierung von Außenlärm: Die Dämmung schützt vor Lärm von außen und verbessert so den Wohnkomfort.
4. Erhalt der Wohnfläche:
  • Kein Raumverlust: Im Gegensatz zur Innendämmung geht bei der Außendämmung keine Wohnfläche verloren.
5. Verbesserung der Fassadengestaltung:
  • Gestalterische Möglichkeiten: Die Außendämmung bietet die Möglichkeit, die Fassade neu zu gestalten und zu verschönern.
6. Schutz der Bausubstanz:
  • Verlängerung der Lebensdauer: Die Außenwand wird vor Witterungseinflüssen geschützt und ihre Lebensdauer verlängert.
7. Besserer sommerlicher Wärmeschutz:
  • Kühlere Räume: Die Außendämmung verhindert, dass sich die Wände im Sommer stark aufheizen, was zu kühleren Räumen führt.
Fenster

▶︎ Der Austausch alter Fenster bringt zahlreiche Vorteile, die sowohl den Wohnkomfort als auch die Energieeffizienz und Sicherheit deutlich erhöhen.

  • Höherer Wohnkomfort
    Moderne Fenster mit Wärmedämmglas sorgen im Winter dafür, dass sich die Innenseite der Scheibe weniger stark abkühlt. Dadurch bleibt die Raumtemperatur angenehmer, und das Beschlagen am Rand der Scheibe wird minimiert.
  • Besserer Einbruchschutz
    Moderne Fenster bieten mehr Sicherheit durch Pilzkopfverriegelungen, abschließbare Griffe und Sicherheitsglas.
  • Besserer Schallschutz
    Spezielle Verglasungen reduzieren Lärm und sorgen für eine ruhigere Wohnumgebung, was besonders in städtischen oder lauten Bereichen von Vorteil ist.
  • Reduzierung der Heizkosten
    Dank stark verbesserter Wärmedämmwerte können bis zu 75 % der Wärmeverluste gegenüber Fenstern älterer Baujahre vermieden werden. Die Investitionskosten amortisieren sich so oft nach wenigen Jahren.
  • Wertsteigerung der Immobilie
    Moderne Fenster bieten zusätzliche Funktionen wie elektrische Rollläden, Lüftungssysteme oder die Einbindung in Smart-Home-Technologien, was den Wert Ihrer Immobilie steigern kann.

▶︎ Zur Verbesserung der Wärmedämmung und des Schallschutzes werden in modernen Fenstern Edelgase wie Argon, Krypton und Xenon eingesetzt.

  • Bessere Wärmedämmung
    Im Vergleich zu Luft verringern diese Edelgase den Wärmeverlust erheblich und tragen so zur Energieeffizienz bei.

  • Optimierter Schallschutz
    Edelgase dämpfen nicht nur den Wärmeverlust, sondern auch den Schall, was zu einem ruhigeren Wohnklima beiträgt.

Diese Gase werden bei Mehrscheiben-Isolierglas zwischen die Fensterscheiben gefüllt und sorgen für eine effektive Dämmung.

Das Beschlagen von Fenstern außen tritt bei hochwertigen, gut isolierten Fenstern auf und ist kein Grund zur Sorge. Es entsteht durch zwei Hauptfaktoren:

  • Temperaturunterschied
    Wenn die Fensterscheiben kälter sind als die Umgebungsluft, kann die Temperatur der Fensteroberfläche auf den Taupunkt sinken. Dadurch bildet sich Kondenswasser auf der Außenseite.

  • Hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft
    Ist die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung besonders hoch, lagert sich diese Feuchtigkeit als Kondenswasser auf den kühlen Fenstern ab.

Dieses Phänomen zeigt, dass die Fenster gut isoliert sind, da wenig Wärme von innen nach außen dringt.

▶︎ Um Energie effizient zu sparen, sind moderne Fenster mit Energiesparglas entscheidend. Hier sind die wichtigsten Tipps:

  • Dreifachverglasung verwenden
    Der Standard für Neubauten und thermische Sanierungen ist 3-fach Energiesparglas. Es hat einen Wärmedämmwert (Ug-Wert) von 0,5 bis 0,6 W/m²K und isoliert deutlich besser als 2-fach Glas.

  • Verglasung richtig wählen
    Zweifachverglasung hat einen Ug-Wert von 1,1 W/m²K. Wenn eine bessere Dämmleistung gewünscht ist, lohnt sich der Umstieg auf 3-fach Glas, da es langfristig mehr Energie spart und nur einen geringfügig höheren Anschaffungspreis hat.

  • Lange Lebensdauer
    Investitionen in gute Fenster mit 3-fach Glas zahlen sich durch die lange Lebensdauer und die höheren Einsparungen bei Heizkosten aus.

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Energieautarkie ist kein technischer Traum, sondern eine zwingende Notwendigkeit.
Hermann Scheer
Träger des Alternativen Nobelpreises